Tierschutz

Den üblichen Tierschutz habe ich nach meinen schmerzlichen Erfahrungen erst einmal zu den Akten gelegt, denn es ist ein enormer Zeit-, Arbeits- und Kostenaufwand, denn man einfach nicht stemmen kann. Es wären Unsummen von Geld nötig, um erst einmal ordnungsgemäße Unterbringungen zu bauen und dann dieses ganze Konstrukt überhaupt am Leben zu erhalten. Die Kosten sind immens. Und wenn man ein Tierheim führt, kommen fast täglich mehr Hunde dazu, denen man gar nicht mehr Herr werden kann. Ein Fass ohne Boden. 

 

Ich möchte mich erst mal voll und ganz auf Tierpilger, deren Tiere und Equiden konzentrieren. 

 

Doch ich möchte im Kleinen helfen können, wenn die Not so groß ist, dass ich nicht mehr wegschauen kann. Daher hoffe ich, daß ich durch diese Website viele liebe Menschen erreiche, die mich in meinem Vorhaben unterstützen, vorher wie auch währenddessen.

 

Wenn ein passender Hof gefunden ist, soll diese einige Zwinger für Notfellchen erhalten, damit diese erst einmal sicher untergebracht sind. Zusätzlich sollen einige Ställe und Paddocks erstellt werden für Pferde, Esel, Ziegen, Schafe, Schweine...

 

Aber wie gesagt, vorerst nur im Kleinen und dann über Jahre mit Sinn und Verstand langsam aufbauen. Dafür kommt mir zugute, daß ich schon einen Gnadenhof hatte und sehr genau weiß, wie aufwendig solch eine Aufgabe ist.

 

Und dann wäre es schön, wenn jedes dieser Notfellchen Paten erhält für eine eventuelle Behandlung. Denn es ist sehr erschütternd, wenn man ein notleidendes Tier vor sich hat und nicht helfen kann. 

 

Hier mal zwei Beispiele. Der Galgo saß im Januar 2018 regungslos am Straßenrand und war nicht fähig, sich auch nur einige Zentimeter wegzubewegen. Für eine erste Diagnose habe ich ihn sofort eingepackt und bin zum Tierarzt gefahren. Es war eventuell ein Schuss im Halsbereich, er hätte in der 50 km entfernten Tierklinik operiert werden müssen. Doch ich hatte absolut kein Geld für eine Operation. Eine Sammelaktion war erfolglos und er ist auch gleich in der Nacht verstorben. Doch er hat in diesen Stunden noch ganz viel Liebe erfahren dürfen.

 

Aber es tat mir eben sehr weh, hier nicht geholfen haben zu können. Daher brauche ich bei solchen Notfällen Unterstützung von lieben Paten.

 

 

 

 

Diese Stute mit ihren 2 Fohlen war in größter Not. Ihr Besitzer hat sich kaum um sie gekümmert und sie bekamen nur schlechtes Stroh und wenig Wasser.

 

Ich habe monatelang auf den Besitzer eingeredet, bis er dann schließlich zum Verkauf einwilligte.

 

Hier konnte ich dank der Unterstützung eines Vereins und vielen Spendern helfen und heute sind sie wohlauf. 

 

Doch durch mein bisheriges Leben in Spanien ist mir auch klar geworden, dass man nicht jedem Tier helfen kann. Es gibt oftmals Krankheiten oder Verletzungen, die nun mal eine Erlösung nach sich ziehen. Ob es nun den Umfang der Verletzung betrifft oder die immensen Kosten - manchmal muss man sich eben von einem Tier verabschieden. Auch dies gehört leider zur Tierschutz-Arbeit. Diese Tiere sollen dann auf dem hofeigenen Tierfriedhof ihre letzte Ruhe finden.

Ich suche zur Unterstützung meines Projekts viele liebe Paten, die es mir ermöglichen, den bereits vorhandenen wie zukünftigen notleidenden Tieren zu helfen und ihnen ein lebenswertes Leben zu ermöglichen.

 

Der Tierschutz wird innerhalb meines Projektes vorerst eine untergeordnete Rolle spielen, allerdings trotzdem eine wichtige und ernsthafte, die sich dann allmählich aufbauen soll. Ich möchte dort helfen, wo es unbedingt nötig ist. Es ist tragisch, wenn man im Notfall nicht helfen kann und wundervoll, wenn man dann Unterstützung bekommt.

 

In kleinem Rahmen werden dann für die jeweiligen Tiere Adoptanten gesucht.

 

Für Tiere, die ich nicht aufnehmen kann, halte ich Kontakt zu Tierschutzvereinen in der Region.